Freitag, 05.09.2025

Kulturfestival in Berlin setzt Zeichen gegen Obdach- und Wohnungslosigkeit: Gemeinsam hinsehen und handeln

Empfohlen

In Berlin hat ein Kulturfestival begonnen, das zum Thema Obdach- und Wohnungslosigkeit Aufmerksamkeit erregt und das Tabu um dieses Thema brechen will. Laut aktuellen Daten waren in Deutschland zum Stichtag 31. Januar 2025 insgesamt 474.700 Menschen in Notunterkünften aufgrund von Wohnungslosigkeit untergebracht. Zusätzlich leben etwa 47.300 Menschen auf der Straße oder in Behelfsunterkünften, während 60.400 verdeckt wohnungslos bei Angehörigen oder in Bekanntenkreisen leben.

Das Kulturfestival ‚Hinschauen‘ in Berlin wurde vom Schauspieler und Regisseur Martin Heesch ins Leben gerufen, um die Problematik der Obdach- und Wohnungslosigkeit ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Das Festival bietet den Betroffenen eine Plattform, um ihre Geschichten zu erzählen und die Aufmerksamkeit auf ihre prekäre Situation zu lenken. Ein zentrales Highlight des Festivals ist eine Theaterperformance von ‚Hänsel und Gretel‘, in der Themen wie Obdachlosigkeit und Gewalt gegen Kinder behandelt werden. Neben Theateraufführungen und Kunstausstellungen sind auch Musikdarbietungen und Podiumsdiskussionen Teil des Programms, das die Vielfalt der künstlerischen Darbietungen zur Sensibilisierung für gesellschaftliche Probleme nutzt und gemeinsame Lösungsansätze erkunden will.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles