Donnerstag, 04.12.2025

Analoge Gemeinschaft: Spielecafés als Treffpunkt für echte Begegnungen

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In vielen Städten eröffnen Spielecafés, die Menschen zusammenbringen, um analoge Spiele zu spielen und sich auszutauschen. Diese Form der gemeinsamen Freizeitgestaltung erfreut sich trotz Digitalisierung großer Beliebtheit.

Spielecafés fungieren als Treffpunkt für analoge Spiele und soziale Interaktion, was den Boom der Brettspielcafés in Deutschland erklärt. Immer mehr Menschen entdecken die Bedeutung von Brett- und Kartenspielen als gesellige Freizeitaktivität, als Gegenbewegung zur Digitalisierung durch analoge Spiele.

In Deutschland zeichnet sich ein wachsender Trend ab, unterstützt durch rund 5,6 Millionen Menschen, die regelmäßig Brett- oder Kartenspiele spielen. Der Markt für Brettspiele bleibt lebendig und stabil, mit jährlich 1.000 bis 1.500 neuen Spielen.

Spieleforscher Jens Junge interpretiert den Boom der analogen Brettspiele als Ausdruck einer Sehnsucht nach echter Begegnung und Digital Detox. Dies spiegelt sich auch in der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Spielwissenschaft und der Anerkennung von Brettspielen als immaterielles Kulturerbe durch die UNESCO wider.

Es gibt sogar Forderungen nach einer Nationalbibliothek für Brettspiele, um das kulturelle Erbe zu sichern. Schlussfolgernd dienen Brettspiele als sozialer Treffpunkt und fördern echte Begegnungen in der digitalisierten Welt. Ihr gesellschaftlicher Stellenwert wird zunehmend anerkannt, was sich in der Gründung von Forschungsorganisationen und der Vielfalt sozialer Integration in Brettspielcafés manifestiert. Damit sind Brettspielcafés bei Menschen aller Hintergründe beliebt geworden.

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