Der DAX verzeichnet einen Rückgang und fällt unter die Marke von 24.000 Punkten aufgrund verschiedener belastender Faktoren. China-Sorgen, mäßige Quartalsergebnisse sowie US-Zinsskepsis üben Druck auf den Leitindex aus. Auch die Einflüsse von der Wall Street lassen die Investoren vorsichtig agieren.
Ein besonders brisanter Punkt ist der Mangel an Chips in der Autoindustrie, der möglicherweise zu Kurzarbeit führen könnte. Die US-Zinssenkungsunsicherheiten verstärken die Position des Dollars im Vergleich zum Euro. Zusätzlich sorgt der aktuelle Hype um Künstliche Intelligenz für Fragen bezüglich Bewertungen und potenziellen Markt-Korrekturen.
Diese Entwicklungen spiegeln sich in konkreten Zahlen wider: Der DAX sinkt auf 23.674 Punkte und pendelt aktuell bei 23.873 Punkten. Weltweit werden Branchen wie die Autozulieferer durch den Chipmangel beeinflusst, wie beispielsweise mögliche Kurzarbeit bei Bosch. Des Weiteren zeigen sich Auswirkungen auf den Devisenmarkt durch die Dollar-Stärkung.
Zusätzlich zu den genannten Faktoren belasten auch weitere wirtschaftliche Ereignisse wie der Gewinnrückgang bei Aramco aufgrund gesunkener Rohölpreise und der Verkauf des Mehrheitsanteils des China-Geschäfts von Starbucks für vier Milliarden Dollar die Finanzmärkte.
In Folge dieser Belastungsfaktoren könnten sich die Unsicherheiten bezüglich US-Zinssenkungen und Handelskonflikten negativ auf die globale Wirtschaft auswirken. Ein möglicher Markt-Korrekturbedarf aufgrund überbewerteter Technologieaktien und des KI-Hypes ist ebenfalls im Blickfeld der Investoren und Analysten.

