Im neuen Pumuckl-Film wird die Stimme des Kobolds dank Künstlicher Intelligenz an die des verstorbenen Synchronsprechers angepasst. Dies hat eine Diskussion über den Einsatz von KI in der Synchronisationsbranche ausgelöst und wirft Fragen über die Auswirkungen auf Synchronsprecherinnen und -sprecher auf.
Die Technologie, die es ermöglicht, Stimmen mithilfe von Künstlicher Intelligenz an verstorbene Synchronsprecher anzupassen, löst sowohl Begeisterung als auch Bedenken aus. In anderen Produktionen wird bereits ähnliche Technologie eingesetzt, was die Debatte über die Zukunft der Synchronsprecherbranche intensiviert.
Die Synchronsprecherin Katrin Fröhlich äußerte ihre Bedenken bezüglich des drohenden Verlusts der emotionalen Tiefe in KI-Stimmen und der damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Berufszweig. Insbesondere die Tatsache, dass KI-generierte Stimmen bekannter Persönlichkeiten ohne deren Zustimmung genutzt werden, führt zu rechtlichen Konflikten.
Die internationale Diskussion über KI-Stimmen in der Synchronisation verdeutlicht die ethischen, künstlerischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen die Branche steht. Es gilt, die Potenziale und Risiken von KI-Stimmen sorgfältig abzuwägen, um die Zukunft der Synchronsprecher und die künstlerische Qualität langfristig zu sichern.

