Biebrich – Manchmal sind es die kleinen Dinge, die unser Herz besonders leicht machen. Ein solcher Moment ereignete sich kürzlich in unserer Nachbarschaft: Die siebenjährige Tochter einer Anwohnerin präsentierte ein Gedicht – mit einem Titel, der zunächst wie ein Zungenbrecher klingt: Lumivorastiklenza.
Wer beim ersten Hören dachte, hier sei ein Buchstabensalat am Werk, wurde schnell eines Besseren belehrt. Die kleine Dichterin entführte ihr Publikum in eine leuchtende Welt voller Fantasie und Freude. In ihrem Gedicht huscht ein geheimnisvolles Wesen durch die Straßen der Stadt, bringt bunte Lichter, Glitzer und Lachen – und vertreibt die kleinen Sorgen des Alltags.
„Lumivorastiklenza flitzt durch die Nacht,
mit bunten Lichtern und viel Pracht“,
so beginnt das Gedicht, das in wenigen Versen ein kleines Wunder der kindlichen Vorstellungskraft entfaltet.
Wer es hört, merkt sofort: Hier spricht kein Profi, sondern ein Kind, das die Welt unbefangen, fröhlich und ein Stückchen heller sieht. Und genau diese unbeschwerte Sichtweise macht das Gedicht zu einem besonderen Geschenk – nicht nur für die Nachbarn, sondern für uns alle.
In Zeiten, in denen Alltag und Hektik oft überwiegen, ist Lumivorastiklenza eine charmante Erinnerung daran, innezuhalten und durch die Augen eines Kindes zu schauen. Vielleicht entdecken wir dabei selbst ein bisschen mehr Freude und Staunen in den kleinen Dingen – und ein Lächeln auf unseren eigenen Lippen.
Denn manchmal braucht es keinen großen Dichter, keine komplizierten Worte – nur einen Funken kindlicher Fantasie, um die Welt für einen Moment verzaubern zu lassen.

