Wiesbaden verzeichnet einen neuen Höchststand bei internationalen Praxiserfahrungen. Bei einer Feierstunde im Rathaus überreichte Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher Europässe an 34 Teilnehmende, die im Rahmen des Projekts IndA Auslandspraktika absolviert haben. Die Zahl der Teilnehmenden hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt.
Teilnehmende und Praktika
An dem Programm nahmen 27 duale Auszubildende, fünf schulische Auszubildende und zwei junge Fachkräfte teil. Darunter waren neun Schülerinnen und Schüler der Friedrich List Schule. Die Praktika führten in verschiedene europäische Länder und deckten unterschiedliche Berufsfelder ab, unter anderem Verwaltung, Handwerk, Veranstaltungsorganisation und Immobilienwirtschaft.
Organisation und Förderung
IndA ist Teil der städtischen Strategie Wiesbaden International und wird von der Ausbildungsabteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden gemeinsam mit dem Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft umgesetzt. Gefördert wird das Programm über Erasmus+ sowie die Mobilitätsberatung der Hessischen Wirtschaft. Ein zentrales Merkmal ist, dass die Auszubildenden keinen eigenen Erasmus Plus Antrag stellen müssen. Organisation und Abrechnung übernimmt das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft zentral.
Reaktionen und Kooperationen
Dr. Patricia Becher betonte bei der Übergabe die Bedeutung internationaler Erfahrungen: „Diese jungen Menschen zeigen, wie viel Potenzial in unserer Stadt steckt. Internationale Praxiserfahrungen erweitern den Blick, stärken Selbstvertrauen und eröffnen berufliche Wege, die sonst unzugänglich blieben.“ Sie sprach ihren Dank an die beteiligten Betriebe, Schulen und Partnerinstitutionen aus und nannte dabei das Team um Ana Richter und Sarah Rahel Sachse sowie die Mobilitätsberatung der Hessischen Wirtschaft als wichtige Unterstützer.
Feierstunde und Ausblick
Die Veranstaltung im Rathaus endete mit einem Videorückblick der Teilnehmenden und einem Gruppenfoto. Die Organisatoren wiesen darauf hin, dass internationale Mobilität in Wiesbaden aktiv gefördert wird und das Angebot dazu dienen soll, Auszubildenden und jungen Fachkräften Zugänge zu globalen Lern- und Begegnungsformaten zu eröffnen.
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